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Checkliste 3 : Kosteneinsparungen bei Kauf und Finanzierung

Mit nur 30 Fragen auf der sicheren Seite – so sparen Sie richtig viel Geld!

1. Erwerbsart:

Es geht schon bei der Art und Weise los, auf welcher vertraglichen Grundlage Sie eine Immobilie erwerben. Lieber Kauf oder Kauf auf Rentenbasis, Erbbau oder Erbkauf? Berater können helfen.

2. Rentenbasis:

Bei einem Kauf auf Rentenbasis ist der Zinsanteil der Leibrente als Sonderausgabe steuerlich absetzbar, sogar bei selbstgenutzten Immobilien.

3. Mietkauf:

Sie sollten die Möglichkeit eines Mietkaufs prüfen, weil im Gegensatz zu einer herkömmlichen Finanzierung bei entsprechend vorteilhafter Vertragsgestaltung viel Liquidität gespart werden kann. So kann bei Vereinbarung einer Anzahlung sowie einer Restzahlung die laufende Rate gesenkt werden.

4. Maklerprovision:

Sie sollten versuchen, mit dem Makler eine niedrige Provision zu verhandeln. Oder Sie vermeiden diesen Kostenfaktor vollständig durch eigene Initiative bei der Immobiliensuche. Und versuchen Sie, dass der Verkäufer die Maklerprovision ganz oder zumindest teilweise übernimmt.

5. Eigeninitiative:

Verfolgen Sie Angebote in Zeitungen und im Internet. Geben Sie selbst Anzeigen auf. Beziehen Sie Freunde und Bekannte, den Verein, den Bankberater, Bauträger, Hausbaufirmen, aber auch Anfragen bei der Gemeindeverwaltung ein. Auch der Postbote und die beruflichen Kontakte nutzen, u.v.m.

6. Eigenkapital:

Es sollte möglichst viel Eigenkapital eingesetzt werden, je mehr, desto besser. Dazu zählen vor allem Bank- und Sparguthaben, Bauspar- und Versicherungsguthaben, Aktien und andere Wertpapiere, ein vorhandenes Grundstück, eine vorgezogene Erbschaft, die geschätzten Eigenleistungen, u.v.m.

7. Erhöhung des Eigenkapitals:

Für die Finanzierung Ihrer Immobilie sollten Sie alle vorteilhaften und oft zinsfreien Varianten nutzen, die bei der Bank als Eigen-kapital akzeptiert werden, z.B. Verwandten- und Arbeitgeber-Darlehen, Policendarlehen Ihrer Lebensversicherung, Darlehen gegen Wohnrecht, Mietvorauszahlungen, etc.

8. Fördermittel und Förderkredite:

Je nach Investition sollten Sie die Möglichkeit der Inanspruchnahme von Fördermitteln (z.B. Objekt be? ndet sich in einem Sanierungsgebiet oder steht unter Denkmalschutz, eine Familienförderung, etc.) oder Fördermitteldarlehen prüfen. Letztere sind häu? g mit sehr niedrigen Zinsen ausgestattet.

9. Vergleiche anstellen:

Vergleichen Sie ausgiebig verschiedene Finanzierungsangebote unterschiedlicher Anbieter und lassen Sie auch günstige Finanzierungsvarianten durch den Computer ermitteln.

10. Finanzierungsvermittler:

Nutzen Sie die Möglichkeit von unabhängigen Finanzierungsvermittlern, die häu? g eine Vielzahl von Banken parallel abfragen können, ohne dass Schufa-Einträge generiert werden. Man bleibt bis zu seiner eigenen Entscheidung anonym und hat garantiert nicht Äpfel mit Birnen verglichen.

11. Hypothekenlaufzeiten:

Wählen Sie Hypothekendarlehen mit langen Laufzeiten und vereinbaren Sie Sondertilgungsoptionen. So kann erreicht werden, dass die laufende Rate niedriger und Sie stets flexibel bleiben.

12. Bausparverträge:

Bausparverträge haben sogenannte Zuteilungszeiten bis zur Inanspruchnahme der günstigen Zinsen eines Bauspardarlehens. Daher sollten Sie prüfen, inwieweit Ihre Bausparkasse eine günstige Zwischen? nanzierung bereitstellen kann.

13. Bausparverträge von Verwandten:

Es kann sich als sehr günstig erweisen, Bausparverträge von Verwandten zu kaufen, Dadurch lassen sich oft zwischen einem halben bis zu einem Prozent der Bausparsumme einsparen.

14. Teilzahlungszuschläge der Banken:

Oft verlangen Banken bei mehreren Teilzahlungen aus dem Darlehensvertrag Zuschläge, teils als Gebühren, aber auch als Kosten im Effektivzins. Sie sollten überlegen, abwägen und mit der Bank sprechen, ob man nur 1 Auszahlung vereinbart und das noch nicht benötigte Geld vorübergehend anlegt.

15. Absicherung der Finanzierung:

Am günstigsten ist häufig die Abtretung einer bereits bestehenden Lebensversicherung. Kostengünstig ist auch eine Risiko-Lebensversicherung in genau berechneter Höhe mit fallender Todesfallsumme.

16. Lebensversicherung mehrerer Kreditnehmer:

Bei Ehepartnern oder zwei Kreditnehmern sollte überlegt werden, dass statt zwei einzelner Risiko-Lebensversicherungen eine Partnerpolice auf zwei Leben abgeschlossen werden sollte.

17. Versicherungsdarlehen:

Versicherungsdarlehen können oft eine gute Alternative zur klassischen Bankfinanzierung sein. Doch Darlehen gegen Tilgungsaussetzung sollten nur bei vermieteten Immobilien eingesetzt werden.

18. Versicherung über das Kind:

Gerade bei Hypothekendarlehen gegen Tilgungsaussetzung könnte die Tilgung über eine Lebensversicherung erfolgen, die wegen der sehr niedrigen Beiträge auf ein Kind abgeschlossen wird. Empfehlenswert ist dies nur, wenn das Risiko anderweitig über Vermögen gut abgesichert ist.

19. Sondertilgungsoptionen:

Lassen Sie sich die Option offen und vereinbaren Sie jährliche Sondertilgungsmöglichkeiten, um schneller von der Darlehens-summe herunter zu kommen. Bei gleichbleibender Ratenhöhe würde sich bei einem klassischen Annuitätendarlehen die Laufzeit verkürzen und enorme Zinsen sparen lassen.

20. Parallel ansparen:

Wenn Sie über ausreichend Einkommen oder größeres Kapital verfügen, sollten Sie darüber nachdenken, neben den monatlichen Darlehensraten einen Ratensparvertrag oder ein Beitragsdepot zu nutzen, um z.B. nach Ablauf jeder Zinsbindefrist höhere Sonderzahlungen leisten zu können.

21. Bereitstellungszinsen:

Versuchen Sie, ein gutes Timing für die Fälligkeit eines Kaufpreises für Ihre Immobilie und die Darlehensauszahlung hinzu-bekommen oder mit der Bank eine bereitstellungsfreie Zeit auszuhandeln.

22. Forward-Darlehen:

Sollte Ihr Entschluss auf Erwerb einer bestimmten Immobilie feststehen oder bei bestehenden Darlehen eine Zinsbindefrist vereinbart sein, so können Sie sich bis max. 42 Monate vor der gewünschten Darlehensauszahlung niedrige Konditionen „im Voraus“ sichern und sparen eine Menge.

23. Grundlage für Grunderwerbssteuer:

Bei Kauf eines Hauses oder einer ETW sollten Sie darauf achten, dass Zubehörteile, wie Einbaumöbel, Sauna, o.ä., im Kaufver-trag jeweils einzeln aufgelistet sind, welche den Kaufpreis und Steuern mindern.

24. Gebäude- und Bodenanteile:

Bei vermieteten Immobilien sollte im Rahmen eines Kaufvertragsabschlusses darauf geachtet werden, dass der Gebäudeanteil möglichst hoch und der Anteil an Grund und Boden gering gehalten wird, da nur auf den Gebäudeanteil die lineare Abschreibung und somit die mögliche Steuerersparnis greift.

25. Vermietung an Verwandte:

Vermieten Sie einen Teil Ihrer selbstgenutzten Immobilie an nahe Verwandte, ist die Hälfte der ortsüblichen Miete zulässig. Werbungskosten dürfen dagegen voll steuerlich geltend gemacht werden.

26. Notaranderkonto:

Wenn Sie ein lastenfreies Objekt kaufen, sollten Sie den Kaufpreis direkt bei Fälligkeit an den Verkäufer zahlen und nicht über ein Notaranderkonto laufen lassen. Das spart Gebühren.

27. Kostenteilung:

Wird ein Kaufvertrag über ein Notaranderkonto abgewickelt, weil beispielsweise Belastungen des Verkäufers (Grundschulden, Rechte, o.ä.) vorhanden sind, so sollte vereinbart werden, dass der Verkäufer die Hälfte der Kosten für das Notaranderkonto zahlt, weil er selbst davon profitiert.

28. Mehrwertsteuer sparen:

Holen Sie sich einen Teil der Mehrwertsteuer beim Kauf einer Immobilie vom Bauträger zurück, indem Sie mit Hilfe eines Steuerberaters überlegen, einen Teil der Immobilie gewerblich zu vermieten.

29. Notarkosten:

Senken Sie Ihre Notarkosten auch durch selbst gefertigte Zustimmungs- oder Nachgenehmigungs-Erklärungen (z.B. bei einer WEG-Verwalterzustimmung, o.ä.).

30. Beglaubigungskosten:

Sparen Sie sich weitere Notarkosten für sogenannte Unterschriftsbeglaubigungen, indem Sie diese ggf. günstiger bei Ihrer Gemeinde oder Sparkasse erhalten können.

Sehr gerne beantworten wir Ihnen all Ihre weiteren Fragen im persönlichen Gespräch, damit Sie sicher und zufrieden Ihr Immobiliengeschäft abwickeln können.